Märchen für die Brüder Grimm
Marie von Dalwigk wird am 27. Dezember 1788 in der Nähe von Gelnhausen geboren und lebt dann in Hanau. Ihr Vater Johannes Hassenpflug entstammt einer althessischen Beamtenfamilie, ihre Mutter einer hugenottischen Emigrantenfamilie. Als die Familie nach Kassel zieht, wird die gebildete Marie Hassenpflug Teil des „literarischen Kränzchens“ von Jacob und Wilhelm Grimm und beginnt, diesen Märchen zu erzählen. Sie wird zu einer der wichtigsten Zuträgerinnen für die Kinder- und Hausmärchen. Rund 50 Geschichten hat sie den Grimms erzählt. Darunter „Rotkäppchen“ und „Schneewittchen“.
Im Haus der Grimms lernt sie auch ihren späteren Ehemann Johann Friedrich von Dalwigk kennen. Die Beiden heiraten im Sommer 1814 und leben zunächst auf einem Hofgut in Schauenburg-Hoof.
Von 1819 bis 1824 stehen Marie von Dalwigk und ihr Mann als Hofdame und Kammerherr im Dienst der Herzogin Friederike von Anhalt-Berneburg, mit der sie in Wabern, Hanau und schließlich in Bonn leben. Nach der Rückkehr nach Nordhessen wohnt Marie von Dalwigk die meiste Zeit in ihrem Elternaus in Kassel, bis sie am 21. November 1856 verstirbt.
„29 plus eine“ – eine Initiative von Anna Hesse, Frauenbüro des Landkreises Kassel
Das Projekt „29 plus eine – FrauenLebensOrte“ des Landkreises Kassel hat sich zum Ziel gesetzt, den Blick auf Frauen zu lenken, die Bemerkenswertes in und für die Region Kassel geleistet haben und deren Lebensgeschichten für die vielfältigen Leistungen von Frauen in unserer Gesellschaft stehen.
Die Bilder und Kurzbiografien von 30 bemerkenswerten Frauen gibt es auch als Postkartenserie, zum Verschenken oder mit nach Hause nehmen. Exklusiv erhältlich sind die Postkartensets an der Infotheke des Kreishauses zum Preis von 3 Euro pro Set.
Füllen Sie den folgenden Fragebogen mit einem Vorschlag aus, was Sie als Erbe betrachten.
Fügen Sie Bilder, Videos oder Texte hinzu, um Ihren Vorschlag zu veranschaulichen.
Wenn Sie längerfristig dabei sein möchten, hinterlassen Sie bitte Ihre Kontaktinformationen.
Kulturelles Erbe endet nicht bei Denkmälern, Museen und Sammlungen von Objekten. Es umfasst auch Traditionen, die von unseren Vorfahren geerbt und an unsere Nachkommen weitergegeben werden, wie mündliche Überlieferungen, darstellende Kunst, soziale Praktiken, Rituale, festliche Ereignisse, Wissen und Traditionen mit Blick auf die Natur und das Universum oder das Wissen und die Fähigkeiten, traditionelles Handwerk auszuüben. (gemäß Definition der UNESCO)
Ihr Vorschlag sollte Bedeutung für Ihren Ort/Ihre Region und der Bewohner haben, er sollte nicht allein auf einer privaten Einschätzung beruhen.
Eine Kartographie für die lokale und europäische Ebene, gefüllt mit allen Beiträgen der Bürgerinnen und Bürger. Sie wird bis Ende 2020 veröffentlicht.
Diese Karte wird eine Bestandsaufnahme aller Werte des Kulturerbes sein, die die kulturelle Identität der sechs Städte und Regionen, die Mitglied dieses Projekts sind, prägen.
Die Arbeit an dieser digitalen Plattform wird ein laufender Prozess sein. Auch nach dem Ende des Projekts werden Eingaben möglich sein und die Beiträge und Technik gepflegt werden.
Das sind die Fragen, die SIE beantworten werden, denn SIE sind diejenigen, die in der Region leben und sie erleben.
Jede/r Einzelne ist Schöpfer, Zeuge und Garant kulturellen Erbes. Deshalb stehen Sie im Mittelpunkt dieses Prozesses.
Diese Plattform gibt Ihnen die Möglichkeit, zu teilen, was Sie denken, charakterisiert Ihren Ort/Ihre Landschaft; es kann ein Denkmal, eine Tradition, ein Symbol, eine kulinarische Spezialität oder sogar ein traditionelles Fest sein … Ihr Beitrag wird dazu beitragen, die Elemente zu identifizieren, die die kulturelle Identität Ihres Ortes/Ihrer Region prägen und die Grundlage eines gemeinsamen Zugehörigkeitsgefühls bilden.