Filme und Videos über Nordhessens Alltagskultur In der kleinen, ehemaligen Kreisstadt Wolfhagen, konnte man bis in die 60er-Jahre hinein einen bürgerlichen Alltag erleben, der von Ackerbürgern, dem Handwerk, den Vereinen und den Angehörigen der Kreis- und Stadtverwaltungen geprägt wurde. In der „Hügellandschaft“, die sich vom Edersee bis zum Zusammenfluss der Eder und Werra erstreckt, siedelte […]
Mehr...Seien Sie „AlltagsendeckerIn“ – Es ist nur 50 Jahre her und doch ist es für uns heute eine Zeitreise. Schauen Sie in die Vergangenheit – D. Lindemann hat das Leben in Wolfhagen und Umgebung über Jahrzehnte dokumentiert. Wolfhagen, Portrait einer Kleinstadt in Nordhessen (1972) 16mm-Film auf Video (DV-Format 4:3 auf 16:9) Länge 32 min In […]
Mehr...Der Hugenotten- und Waldenserpfad bietet ein wunderbares landschaftliches Erlebnis kombiniert mit Wandern auf den auf den Spuren unserer Vorfahren. Es ist großartig zu entdecken, wie viele gemeinsame Wurzeln wir in Europa haben! Hintergrund: Im Jahr 1685 verschärfte sich die Verfolgung von Protestanten in Frankreich, nachdem Ludwig XVI. das Freiheitsedikt von Nantes für ungültig erklärt hatte. […]
Mehr...Kriegsgräberstätte Breuna Fritz Körner war noch nicht 15 Jahre alt, als er im April 1945 bei den letzten Kämpfen ums Leben kam. Fritz war Wehrmachtshelfer, heute würde man sagen, er war ein Kindersoldat. Er wurde auf der Kriegsgräberstätte in Breuna begraben – zusammen mit fast 500 Soldaten, die zur gleichen Zeit wie er und genauso […]
Mehr...Auch ein Stück europäische Geschichte! In Nordhessen fanden Glaubensflüchtlinge eine neue Heimat: Das im ehemaligen Schulhaus in der Waldenserstraße untergebrachte Museum bietet Einblicke in die Geschichte. Gottstreu wurde im Jahr 1722 für waldenser Glaubensflüchtlinge aus Frankreich von Landgraf Karl von Hessen-Kassel als „Kolonie“ gegründet, ebenso wie das nahe gelegene Dorf Gewissenruh. Die religiös geprägten Namen […]
Mehr...Es ist ein Verein der Kulturpflege und das kleine Museum ist ein Lernort. Im Geschichtskreis Vellmar kann jede Bürgerin/jeder Bürger mitmachen, der sich mit der Ortsgeschichte und ihrer Pflege beschäftigen möchte. Zum Geschichtskreis gehört auch ein kleinen Heimatmuseum, Hof Helse. Das Leben in den kleinen Ortschaften war geprägt vom Handwerk. Der Geschichtskreis pflegt eine Schmiede, eine […]
Mehr...Das ist ein sehr schöner Kulturort am Wegesrand. Hier wurden in einer weiträumigen, liebevoll gestalteten Anlage am Waldrand im Maßstab 1:25 und 1:40 originalgetreu nachgebildete Wassermühlen, Burgen und Schlösser, Kirchen und Rathäuser aus alter Zeit aufgebaut. Die Bauten sind aus Beton. Das Freilichtmuseum Mühlenplatz liegt in Wesertal/Gieselwerder Am Westrand von B80 Richtung Gottsbüren fahren. Rufen […]
Mehr...Im Oberkaufunger Rossgang wurden zwischen 1823 und den 1880er Jahren die Braunkohlen der Zeche Freudenthal mit Pferdekraft aus 28 m Tiefe geholt. Danach übernahmen Dampfmaschinen am neuen, bahnhofsnahen Zechenplatz die Kohleförderung Am Rande des Kaufunger Waldes endet eine Straße in einem lieblichen Talkessel. Versteckt hinter den letzten Häusern des Ortes steht hier am Hang, abseits vom […]
Mehr...Der Dirtpark ist ein Jugendbeteiligungsprojekt. Seit Oktober 2015 gibt es den Dirtpark. Es ist eine Radsportanlage auf einer Fläche von ca. 3.000 m² neben dem Sportplatz der SpVgg Olympia 1914. Nach einer Planungsphase mit dem renommierten Bikepark-Erbauer Joscha Forstreuter und einer Bauphase, bei der ca. 20 Jugendliche und junge Erwachsene mit großem Engagement mitgebaut haben, […]
Mehr...In direkter Nachbarschaft zur Klosterkirche Lippoldsberg steht ein kleines Fachwerkhaus, in dem ein sehr interessantes und schön gemachtes kleines Museum „wohnt“. Im Museum ist eine sehr anschauliche Dauerausstellung zum dörflichen Alltagsleben im letzten Jahrhundert, außerdem gibt es immer wieder wechselnde Ausstellungen zu Themen mit regionalem Bezug. Das Museum hat einen Kaufmannsladen, Küche, Wohn- und Schlafzimmer, ein […]
Mehr...Das ist ein Ort europäischer Geschichte. Das im Jahr 1980 gegründete Deutsche Hugenotten-Museum (https://www.hugenottenmuseum.de/) befindet sich in einer ehemaligen Tabakfabrik in der Hugenottenstadt Bad Karlshafen. In drei Stockwerken werden Exponate zur Geschichte der Hugenotten in Frankreich und Deutschland gezeigt. Unter anderem kann man hier ein Hugenottisches Handwerk kennenlernen, eine Handschuhmacher-Werkstatt! Für all die, die einen […]
Mehr...Lebendige Zeitreise – Das Wasserschloss Wülmersen aus dem 12. Jahrhundert liegt idyllisch am Reinhardswald an den Wasserläufen der Holzape und der Diemel. Ein wahrhaft idyllischer Ort. Ein Ort zum Feiern, Heiraten (Standesamt), Übernachten und Kaffee+Kuchen. Ein Wochenende mit Wandern, Radfahren oder Paddeln ist von hier aus leicht zu machen. Auch die Kultur hat hier einen […]
Mehr...Angeregt durch das Arts- and Crafts-Movement in England und die Lebensreform-Bewegung in Deutschland, gründeten Walter und Mia Kircher 1924 in Marburg die bis heute weltweit bekannte Firma „Walter Kircher Handwebgeräte“. Eine hochinteressante und kreative Zeit, hier wirkten Frauen sichtbar als Kreative – auf „ihrem“ Gebiet des Webens und textilen Gestaltens. In dem rund 300 Jahre […]
Mehr...Die Klosterkirche ist ein Ort der Besinnung und der Kultur, ein wirklich besonderes Erlebnis! Ganz nah am Ufer der Weser, liegt dieser im Mittelalter gegründete Ort mit dieser einmalig schönen romanischen Klosterkirche. Hier kann man die Architektur der Romanik sehen und spürt die besondere Ausstrahlung des sakralen Baus. Die stilrein erhaltene Basilika St.Georg und Maria […]
Mehr...Dark Vatter un sinne Combo Passt genau: Lebensgefühl und Sound Als Vatter 2010 begann, seine ersten Country- und Rock & Roll-Stücke in Nordhessischer Mundart zu schreiben, konnte er kaum ahnen, welchen Erfolg er mit diesem Projekt haben würde. Vatter gründete schließlich die Dark Vatter un sinne Combo. Die Band schafft es, aus scheinbar altmodischer Musik, […]
Mehr...Ein magischer Ort! Die Weidelsburg ist Nordhessens größte Burganlage mit Wohn- und Wehrbau. Die Burg thront auf dem Weidelsberg und beschenkt die Besucher mit einem traumhaften Blick ins Wolfhager und Waldecker Land. Es ist die Ruine einer mittelalterlichen Burganlage. Erbaut im 12. Jh., war die Weidelsburg seit Ende des 16. Jahrhunderts unbewohnt und verfallen. Es […]
Mehr...Direkt neben dem Bahnhof in Immenhausen liegt die ehemalige Glasfabrik Süßmuth! Seit 1987 gehört das Gelände der Stadt Immenhausen und seitdem gibt es das Museum. Hier erfährt man nicht nur von der langen Tradition der Glasherstellung hier in der Region – von den Waldhütten bis zum Labor- und Industrieglas, hier wird auch Glaskunst gezeigt! (Beispiele […]
Mehr...Jede/r ist schon an ihm vorbeigegangen, er ist ein vertrauter Punkt im Stadtbild Kassels. Louis Spohr! Das Spohr-Denkmal auf dem Opernplatz prägt Kassels gute Stube. Wer war dieser Ludwig Spohr? Warum hat man ihm ein Denkmal gesetzt? Auf dem Opernplatz, an dem keine Oper zu finden ist. Auf dem Opernplatz, der in den Friedrichsplatz übergeht, […]
Mehr...Eines der bekanntesten deutschen, romantischen Volkslieder! Wer kennt es nicht, das Lied: „Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus …“ Wenige wissen, dass Emanuel Geibel die Idee für dieses Gedicht auf der Anreise nach Gut Escheberg hatte. Dort hielt der Kammerherr und Mäzen Karl Otto von der Malsburg mit seinem älteren Bruder, dem Romantikers […]
Mehr...Ofenkuchen sind weder Kuchen, noch braucht man einen Ofen. Es sind fettarme geröstete Kartoffelfladen aus Hefeteig, die auf einer Herdplatte gebacken werden. Sie sind köstlich und eine regionale Spezialität! Aus dem einen Blickwinkel geht es bei den Ofenkuchen um ein sehr altes Gericht. Aus einem anderen Blickwinkel geht es bei den Ofenkuchen um eine soziale […]
Mehr...Ein kleiner Ort – ein lebendiger und eigenwilliger Ort – und ein Ort mit einem besonderen Highlight. Die spätbarocke Wehrkirche ist eine der bemerkenswertesten Dorfkirchen in der Region und auch heute noch ein Zentrum lebendiger Gemeindearbeit. Eine neobarocke Kirche und ein Zentrum der hessischen Renitenz. Es ist ein ungewöhnlicher Anblick: Zwei ausladende Seitenschiffe mit großen […]
Mehr...Der Norden Hessens hält eine besondere Struktur bereit – zwei LEADER-Regionen unter einem gemeinsamen Dach. Auf Grund der Einwohnerzahl wurde die Region Kassel-Land in zwei Förderregionen mit eigenständigen Regionalen Entwicklungskonzepten (REK) aufgeteilt. 2007 entstanden somit, im Zuge der Bewerbung für die Förderperiode 2007-2013, das Casseler BergLand und die KulturLandschaft HessenSpitze. Die beiden Regionen weisen deutliche […]
Mehr...Die Älteren – Philatelisten – werden sich noch an die Briefmarkenserie „Schlösser und Burgen“ der Deutschen Bundespost erinnern. Auf der 80 Pfennig Briefmarke – richtig Pfennig und nicht Cent – war Schloss Wilhelmsthal zu sehen. Die für die Frankierung eines einfachen Briefs notwendige Marke zeigt das Schloss in seiner Schönheit von der Haupteingangsseite. Nun ist das […]
Mehr...Kaum zu glauben, aber wahr; das einzige überlieferte Portrait der Landgräfin Sophia von Hessen (1571-1616) hängt in der Dorfkirche Merxhausen. Wer war diese Frau und weshalb ziert ihr Bildnis eine Gedenktafel in der Merxhäuser Kirche? Sophia ist die vierte Tochter von Landgraf Wilhelm IV. (1531-1592) und seiner Frau Sabine von Württemberg (1549-1581). Sophias Bruder Moritz […]
Mehr...Im Wald versteckt, am nördlichen Hangfuß des Remmenhausener Kopfes, entdeckt der Wanderer auffällige, tief in den Waldboden eingeschnittene große Trichter und Mulden. Sie sind unschwer als ehemalige Steinbrüche zu erkennen. Ein schmaler Pfad führt vorbei hangaufwärts, bis zu einer Sandstein-Stele mit einer Messingtafel. Sie erzählt eine Geschichte, von der man nicht so recht weiß, ob […]
Mehr...Dass die Mühle am rauschenden Bauch munter klappert, erzählt uns das schon aus der Zeit der Romantik stammende Kinderlied. Aber eine Mühle, die von einem Ort an einen anderen „wandert“, möchte man eher ins Reich der Fabel verweisen. Und doch ist es geschehen, in der früheren Landespflegeanstalt Merxhausen nämlich. Die Hospitalmühle stand einst nördlich der […]
Mehr...Neben der Friedhofskapelle des Merxhäuser Gemeindefriedhofs wurde 2011 ein Gedenkfriedhof als letzte Ruhestätte für 63 Displaced Persons angelegt. So bezeichnete man nach dem Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene, Verschleppte, Flüchtlinge, Internierte usw., die in den Kriegswirren hier gestrandet waren. Sie wurden von der internationalen Hilfsorganisation UNRRA (United Nations Relief and Rehabilitation Administration) und später der Internationalen […]
Mehr...Lenchen wurde am 16. April 1873 als Jüngste von 13 Kindern des Lochmüllers in Sand geboren. Die Familie lebte in ärmlichen Verhältnissen. Lenchen musste bereits in frühen Jahren zum Lebensunterhalt beitragen. Als sie 7 Jahre alt war, starb die Mutter, 1891 der Vater. Ab 1889 arbeitete Lenchen als Haushaltshilfe bei einer Kasseler Familie. Ihr sehnlichster […]
Mehr...„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ (Artikel 3 GG) Dieser Artikel in unserem Grundgesetz kommt von ihr: Elisabeth Selbert. Sie war Juristin und Politikerin. 1946 war sie für die SPD in der Verfassungsberatenden Landesversammlung dann im Parlamentarischen Rat. Sie ist eine der Mütter des Grundgesetzes und sorgte für den Satz im Grundgesetz: „Männer und Frauen sind […]
Mehr...Sternegucken für alle Die Volkssternwarte Rothwesten ist eine gemeinnützige Bildungseinrichtung. Sie wird ehrenamtlich betrieben und bietet unter fachkundiger Führung regelmäßige, für die Besucher kostenlose Beobachtungsabende des Sternenhimmels an. Schulklassen, Gruppen usw. können Sondertermine vereinbaren. Zudem öffnet die Sternwarte ihre Tore bei besonderen astronomischen Ereignissen. Erbaut wurde die Sternwarte von Georg Spitzer – nach dem Krieg […]
Mehr...Im Haus Posen in der damals von den amerikanischen Streitkräften belegten Kaserne in Rothwesten wurden im Jahr 1948 unter strengster Geheimhaltung (Schießbefehl) im Konklave von Rothwesten von deutschen Nationalökonomen und Banksachverständigen sowie amerikanischen, britischen und französischen Fachleuten die gesetzlichen Grundlagen für eine Währungsreform in den damaligen Westzonen ausgearbeitet. Das Haus Posen ist damit ein herausragender […]
Mehr...Nördlich von Naumburg schlängelt sich die Elbe unterhalb des Mühlholzes durch ein liebliches Wiesental. Im lichten Buchenwald verborgen liegt auf dem Hangfuß ein mächtiger Sandsteinfelsen mit einer eindrucksvollen wabenartigen Struktur. Er trägt den Namen Bilstein, gelegentlich auch Bielstein genannt. Unsere Vorfahren glaubten, der Teufel oder Riesen hätten ihn hierher geschleudert, denn zahlreiche Steinwurfsagen ranken sich […]
Mehr...Im Oktober 2019 ist der am Klostermuseum im Bad Emstaler Ortsteil Merxhausen gelegene Luise-Greger-Platz eingeweiht worden. Er erinnert an die Komponistin, Kammersängerin und Pianistin Luise Greger, die 1944 in der damaligen Landesheilanstalt Merxhausen verstorben ist. Ihr Name steht stellvertretend für die unzähligen Frauen, die den „Euthanasie“-Krankenmorden, Hungerkost und Vernachlässigung zum Opfer fielen. Schon früh wird […]
Mehr...Südwestlich des Bad Emstaler Ortsteils Riede breitet sich zwischen den bewaldeten Höhen des Steinkopfes und des Hinterberges ein stilles, liebliches Tal aus. Am Fuß des Hinterberges entspringen mehrere Rinnsale, die sich zum Sombach vereinen. Er fließt gemächlich zu Tal und ergießt sein Wasser in Kirchberg in die Ems. Wer die Aussicht über die wunderschöne Landschaft […]
Mehr...Die Spitzbetzeltracht wurde im vor allem im 19. Jh., aber auch noch bis ins 20. Jh. von Frauen aus den Dörfern der unteren Schwalm und Eder, des Chattengaus, des Balhorner Hochlandes und der Söhre getragen. Die spitze, leinene Haube (Betzel) gab ihr den Namen. Sie ist mit schwarzem Samt bezogen und mit einem schwarzen Samtband […]
Mehr...Für ältere Oberkaufunger/innen verbinden sich mit der Alten Schule persönliche Erinnerungen. Denn bis in die 1960er Jahre beherbergte das 1842 gebaute Oberkaufunger Schulhaus Klassenzimmer und Lehrerwohnungen. Auch heutige Schulkinder kennen sich hier aus: Sie saßen schon in den Bänken der Klassenrauminszenierung und übten auf Schiefertafeln ihren Namen in Sütterlinschrift. Mit großer Bürgerbeteiligung entstand im denkmalgeschützten […]
Mehr...Eintausend Jahre Geschichte spiegeln sich im Stiftsbereich Oberkaufungen. Davon fünfhundert Jahre jeweils katholisch und evangelisch: Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde hatten 1017 hier ein Reichskloster gegründet, erhaben gelegen auf einem Felssporn mit Blick auf eine Ost-West-Handelsroute. Das Kloster diente acht Jahre später, wie beabsichtigt, der Kaiserwitwe bis zu ihrem Tod 1033 als angemessener Alterssitz. […]
Mehr...Dies ist die Beschreibung einer Entdeckungswanderung. Sie führt von Kirchberg emsaufwärts nach Merxhausen und erzählt von landschaftlich und historisch Interessantem rund um meinen Heimatort. Folgen Sie der Karte und der Beschreibung im Text.
Mehr...Der 1820 errichtete Kaufunger Rossgang erinnert an die Anfänge der Industrialisierung in Nordhessen. Mit der von zwei Pferden betriebenen Kraftmaschine konnten Loren mit je 700 kg Braunkohle aus 28 m Tiefe gefördert werden. Viele Hauer/Schlepper-Teams bauten die Kohle in unterirdischen Strecken ab. Sie arbeiteten im Akkord, wie das erhaltene ‚Zählbrett‘ zeigt. Um 1840 arbeiteten 130 […]
Mehr...Ich mag den Campus der Universität Kassel. Es ist eine Mischung aus Baustilen, die einerseits Bezüge nehmen zu einem eher romantischen Dorf und dann wieder, diesen gegenüber, modernsten Gebäuden mit recht kühlem Charakter. Durchzogen von Grünflächen, einem Bach, mit Gelegenheit zum Verweilen. Man kann studentisches Leben sehen, flanieren und sich bei schönem Wetter dort aufhalten. Ein […]
Mehr...Die erste Ehrenbürgerin Selma Becker tritt mit 20 Jahren in das Kasseler Diakonissenhaus ein. Im November 1931 wird sie von dort als Kranken- und Gemeindeschwester nach Niedervellmar und Frommershausen geschickt. Einen Dienst, den sie die kommenden 45 Jahre verrichtet. Bei jedem Wetter ist Schwester Selma mit dem Fahrrad unterwegs, um Menschen in seelischer und körperlicher […]
Mehr...Die letzte Äbtissin Lutrudis von Boyneburg ist die letzte Äbtissin des Klosters Lippoldsberg. Wie ihre geistlichen Schwestern lebt sie gemäß dem Nonneneid der Benediktinerinnen in strenger Abgeschlossenheit. Alles, was die Frauen für den Lebensunterhalt brauchen, wird über das Küchenfenster in das Kloster geschafft. Selbst der Probst, der Seelsorger der Frauen, darf die Räume nur betreten, […]
Mehr...Wohltäterin der Armen Agnes von Bürgeln wird im Jahre 1500 als Tochter von Reinhard von der Malsburg geboren. Ihr erster Ehemann ist Philipp von Dalwig-Lichtenfels. Nach dessen frühem Tod zieht sie nach Wolfhagen, wo ihr älterer Bruder als Amtmann tätig ist. Dort betätigt sich Agnes von Bürgeln als Wohltäterin. So gründet sie karitative Stiftungen, die […]
Mehr...Kriegerwitwe, Geschäftsführerin, Nazi-Opfer Berta Rothschild wird als Tochter der Eheleute Nathan und Blüme Hattenbach am 20. Oktober 1886 in Schauenburg-Hoof geboren. Später heiratet sie den Zierenberger Händler Samuel Rothschild. Ihre gemeinsame Tochter Hilde wird 1912 geboren. Samuel Rothschild kämpft wie viele deutsche Juden als überzeugter Patriot im 1. Weltkrieg und fällt 1916. Fortan muss Berta […]
Mehr...Erste Zahnärztin und Frauenrechtlerin Johanna Nauhaus heiratet als 22-Jährige ihren wohlhabenden, aber mehr als 30 Jahre älteren Onkel. 1879 wird die Tochter Luise geboren. Doch die Ehe ist unglücklich. Als Luise sechs Jahre alt ist, trennt sich das Paar. Johanna Nauhaus entschließt sich, von nun an ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Da Frauen zu dieser […]
Mehr...Ein Leben für die Malerei Meta Muscat wird am 9. August 1903 in Kassel geboren. Nach der Mittelschule besucht sie drei Jahre die Kunstgewerbeschule in Kassel. Sie will unbedingt Malerin werden. Zunächst jedoch fügt sie sich dem Willen ihres Vaters und ergreift den Beruf der Innenarchitektin. Erst als sie einige Jahre später den bekannten Kunstmaler […]
Mehr...Märchen für die Brüder Grimm Marie von Dalwigk wird am 27. Dezember 1788 in der Nähe von Gelnhausen geboren und lebt dann in Hanau. Ihr Vater Johannes Hassenpflug entstammt einer althessischen Beamtenfamilie, ihre Mutter einer hugenottischen Emigrantenfamilie. Als die Familie nach Kassel zieht, wird die gebildete Marie Hassenpflug Teil des „literarischen Kränzchens“ von Jacob und […]
Mehr...Äbtissin mit Geschäftssinn Jutta von Katzenelnbogen ist die 1310 geborene Tochter von Graf Wilhelm I. von Katzenelnbogen und dessen zweiter Ehefrau Adelheid von Waldeck. Wie viele adlige Frauen in jener Zeit, für die sich nicht der richtige Mann findet, wird auch Jutta von Katzenelnbogen von ihrem Vater in ein Kloster geschickt. Die Wahl fällt auf […]
Mehr...Von der schönen Geliebten zur klugen Reichsgräfin Barbara Christine von Bernhold wird im Januar 1690 als Tochter von Johann Ludwig von Bernhold zu Eschau und dessen Ehefrau Anna Lucrezia in Wiesbaden geboren. Als der Vater stirbt, tritt sie in die Dienste der späteren Landgräfin Eleonore von Hessen-Rheinfels-Rotenburg. Am Hof in Rotenburg lernt sie schließlich Landgraf […]
Mehr...Von Tante Minna gab’s das erste Eis Minna Diedrichs wird am 29. Juli 1901 in Oedelsheim geboren. Sie ist das erste Kind der Eheleute Heinrich und Alwine Becker. Das ganze Leben der Familie ist fest mit der Weser verbunden. So wird ihr Bruder Heinrich Schiffer und ihre Schwester Hilda heiratet einen Kapitän. Minna Diedrichs selbst […]
Mehr...Geburten mit Wurschtebrot Minna Degenhardt wird am 17. August 1896 in Nieste geboren. Fast 40 Jahre lang, von 1927 bis 1966, ist sie die Hebamme für Nieste, Landwehrhagen, Sichelnstein, Dahlheim und auch darüber hinaus. Sie heiratet nie und widmet sich ganz ihrer Arbeit. Zu Fuß oder mit dem Kuhgespann kommt sie, bei Wind und Wetter, […]
Mehr...Landesmutter mit Kunstsinn Maria Amalia von Kurland wird am 12. Juni 1653 als Tochter von Jakob Kettler, Herzog von Kurland, aus dessen Ehe mit Luise Charlotte, der ältesten Tochter des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg geboren. Am 21. Mai 1673 heiratet sie mit 20 Jahren Landgraf Karl und wird zur Landgräfin. Zuvor ist sie bereits […]
Mehr...Kämpferin für sexuelle Aufklärung Gertrud Dippel wird am 15. Oktober 1892 geboren. Früh schon muss sie helfen, die Familie zu ernähren. So arbeitet sie als Fabrikarbeiterin, später auch auf Bauernhöfen und in einer Gärtnerei. In der Weimarer Republik beginnt sie, sich politisch zu engagieren. So ist Gertrud Dippel Mitbegründerin der Arbeiterwohlfahrt in Kassel und von […]
Mehr...Eine zupackende Nonne Schwester Benildis wird am 4. April 1902 unter ihrem bürgerlichen Namen Frieda Zwergel im hessischen Freigericht geboren. Mit 25 Jahren tritt sie in den Orden der Barmherzigen Schwestern des heiligen Vinzenz von Paul in Fulda ein und erhält den Schwesternnamen Benildis. 1931 wird sie vom Orden nach Naumburg in das St. Josef […]
Mehr...Dichterin im Klassenkampf Emilie Hofmann wird am 3. September 1844 in Liebenau geboren. Bereits mit 16 Jahren muss sie selbst für ihr Auskommen sorgen, weshalb sie ihre Heimatstadt verlässt und nach Kassel zieht. Dort lernt sie Karl W. Hofmann kennen und heiratet ihn. Unzufrieden mit ihrer wirtschaftlichen Situation, beschließen die beiden 1871 gemeinsam nach Amerika […]
Mehr...Geschichten aus der High Society Nataly von Eschstruth wird am 17. Mai 1860 in Hofgeismar geboren. Sie ist die Tochter des königlich preußischen Majors Hermann von Eschstruth und seiner Frau Amalie Freiin Schenck zu Schweinsberg. Schon früh zeigt sich ihr literarisches Talent. So veröffentlicht sie bereits als Jugendliche erste Gedichte. Mit 23 erscheint ihr erster […]
Mehr...Kaiserin, Stifterin und Heilige Kunigunde von Luxemburg ist die Tochter des Grafen Siegfried I. von Luxemburg. 995 heiratet sie Herzog Heinrich IV. von Bayern, den späteren Kaiser Heinrich II. Nach der Weihe zur Königin durch den Erzbischof von Mainz, wird sie 1014 in Rom an der Seite ihres Gemahls zur Kaiserin gekrönt. Drei Jahre später […]
Mehr...Briefe gegen die Unmenschlichkeit Lilli Jahn wird am 5. März 1900 als Tochter eines jüdischen Kaufmanns in Köln geboren. Ihr Vater ermöglicht ihr ein Medizinstudium, welches sie 1924 mit ihrer Promotion abschließt. Zwei Jahre später lernt sie den protestantischen Arzt Ernst Jahn kennen. Die beiden heiraten und Lilli Jahn zieht nach Immenhausen, wo das Ehepaar […]
Mehr...Energische Regentin in unsteter Zeit Amalie Elisabeth wird am 29. Januar 1602 in Hanau als Tochter von Philipp Ludwig II., dem Grafen von Hanau-Münzenberg, geboren. Mit 17 Jahren heiratet sie Wilhelm V. und wird zur Landgräfin von Hessen-Kassel. Ihr Mann schließt sich im Dreißigjährigen Krieg der protestantischen Seite an und kämpft mit wechselndem Kriegsglück. Nach […]
Mehr...Die mutige Pfarrersfrau Charlotte Stehfen ist Lehrerin und die Frau des Pfarrers von Dörnberg. Mit dem Anrücken der amerikanischen Truppen gegen Ende des 2. Weltkrieges im April 1945 schlägt die große Stunde für die schon 66-Jährige. Zwölf Jahre lang, seit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, hat sie mutig ihren Glauben hochgehalten. Drei ihrer vier Söhne […]
Mehr...Vorreiterin der Landfrauen Agnes Hold wird am 16. April 1909 in Grebenstein geboren. Ihre Eltern betreiben neben der Landwirtschaft noch eine Metzgerei und eine Gastwirtschaft. Nach dem Besuch der Landfrauenschule in Oldenburg heiratet sie 1930 den Müllermeister Christoph Hold. Mit ihm zusammen bewirtschaftet sie die Hagemühle bei Grebenstein. Das Ehepaar hat drei Kinder. Agnes Hold […]
Mehr...Kämpferin für Mädchenbildung Eleonore Lemp wird am 12. März 1871 im schlesischen Görlitz geboren. Obwohl sie in bescheidenen Verhältnissen aufwächst, gelingt es ihr eine Ausbildung zur Lehrerin zu absolvieren. Schon während dieser Zeit beginnt sie, sich für Bildungseinrichtungen einzusetzen, die auch anderen Mädchen den Weg zum Abitur ermöglichen. Noch während ihres Studiums veröffentlicht sie Bücher. […]
Mehr...Die Not im Blick Martha Elisabeth Icke wird am 18. März 1885 in Eiterhagen geboren. Mit 23 Jahren heiratet sie den Weißbinder Konrad Jakob Icke aus Dörnberg. Gemeinsam ziehen sie nach Dörnhagen, das heute ein Ortsteil von Fuldabrück ist. Da es dort zu dieser Zeit weder einen Arzt noch eine Hebamme gibt, lässt sich Martha […]
Mehr...Sozialarbeit mit Hund und Mofa Elisabeth Bepperling wird am 1. September 1901 in Sichertshausen bei Marburg geboren. Nach ihrer Heirat zieht sie nach Espenau-Hohenkirchen, wo sie ab 1929 für die Frauen in der Gemeinde, aber auch in den umliegenden Orten, als Hebamme arbeitet. Neben der traditionellen Geburtshilfe und Betreuung in den ersten Wochen nach der […]
Mehr...Sammlerin des ländlichen Lebens Lina Krug wird am 27. März 1922 geboren und lebt in Calden. Als leidenschaftliche Sammlerin trägt sie, zusammen mit ihrem Mann Willi Krug, innerhalb von 30 Jahren eine außergewöhnliche und sehr umfangreiche volkskundliche Sammlung zusammen. Diese umfasst schließlich 5.315 Exponate. Darunter zahlreiche landwirtschaftliche Geräte sowie ein historisch wertvolles Bildarchiv von über […]
Mehr...Gemeindeschwester aus Leidenschaft Anna Hildebrand wird am 19. Dezember 1901 in Ippinghausen bei Wolfhagen geboren. Nach der Volksschule wird sie im Roten-Kreuz-Krankenhaus in Kassel zur Krankenpflegerin ausgebildet. Da sie ledig ist, schickt man sie nach Breuna, um dort und auch im Nachbarort Wettesingen als Gemeindeschwester zu arbeiten. Ihre Dienstwege legt sie mit dem Fahrrad zurück. […]
Mehr...Die Oberin mit Weitblick Marie Behre wird am 26. März 1840 als Tochter eines Organisten und Mittelschullehrers bei Hannover geboren. Gerade 15 Jahre alt, liest sie von der Gründung der Kaiserswerther Diakonie durch den Pastor und Sozialreformer Theodor Fliedner und beschließt, sich der Schwesterngemeinschaft anzuschließen. Da ein Eintritt jedoch erst mit 18 Jahren möglich ist, […]
Mehr...Chronistin des jüdischen Lebens Meta Frank wächst, als Tochter von Gustav und Helene Königsthal, in einer alteingesessenen jüdischen Familie in Bad Karlshafen auf. Ihr Vater ist Händler, ihre Mutter betreibt eine Pension. Ihre Großmutter Fanny Königsthal ist als Wohltäterin bekannt, die sich regelmäßig um Kranke und Arme kümmert. Nach der Mittleren Reife besucht Meta Frank […]
Mehr...Malerin der Alten und Kranken Gisela Petschner wird am 18. April 1913 im böhmischen Saaz geboren. Mit 20 Jahren geht sie an die Kunstschule in Dresden um Malerin zu werden. Nach Kriegsende wird ihre Familie aus Böhmen vertrieben. Sie selbst reist über die Schweiz nach Rom, wo sie ihre Kunststudien zunächst fortsetzt. Kurz darauf erkrankt […]
Mehr...Ursula Schafft von Loesch wird 1914 in Paderborn geboren. Mit 20 Jahren heiratet sie und bewirtschaftet mit ihrem Mann Gerhard von Loesch ein Gut in Schlesien. Das Ehepaar bekommt sechs Kinder. Das Glück scheint perfekt. Mit Beginn des 2. Weltkrieges wird ihr Mann eingezogen und fällt schließlich in den letzten Kriegstagen. Daraufhin flüchtet sie alleine […]
Mehr...Grimms Märchen Jeder kennt die Brüder Grimm und ihre Märchen. Wenigstens Märchen wie Rapunzel, der Froschkönig, Brüderchen und Schwesterchen, Hänsel und Gretel, Das tapfere Schneiderlein und Frau Holle, Rotkäppchen und die Bremer Stadtmusikanten. Sie alle prägen die Fantasie- und Vorstellungswelt – erst der Kinder und dann von uns Erwachsenen. Die Märchen erzählen von Reichtum und […]
Mehr...Nordhessischer Dialekt In der föderalen Struktur der Bundesrepublik Deutschlands haben sich bis heute viele regionale Dialekte erhalten. Fast jede kleine Ortschaft hat sprachlich eigene Besonderheiten. Viele Menschen, denen Hessen (noch) nicht vertraut ist, nehmen an, in ganz Hessen würde der bekanntere südhessische oder frankfurtische Dialekt gesprochen, was allerdings nicht stimmt. Neue Besucher Nordhessens merken deswegen […]
Mehr...Seit 21.02.2019 trägt Wolfhagen den Namenszusatz „Hans-Staden-Stadt“. Wolfhagen würdigt mit dieser Namensgebung ihren ehemaligen Einwohner der Stadt. Hans Staden wurde um 1525 in Homberg (Efze) geboren. Er war ein deutscher Landsknecht in Diensten portugiesischer Siedler. In den Jahren 1548 bis 1555 nahm er an zwei Expeditionen an die Atlantikküste Brasiliens teil und hatte so manches […]
Mehr...Eine liebevolle Präsentation lebendiger Vergangenheit finden Sie in Gebäudeteilen der ehemaligen Burganlage der Stadt Wolfhagen. Im Regionalmuseum Wolfhager Land werden Exponate von der Steinzeit bis zur Gegenwart gezeigt. Von Grabungsfunden der Region über Militaria, alte Münzen, Schmuck, Maschinen und komplett eingerichtete Werkstätten gibt es reichlich im zentralen „Renthof“ zu entdecken, in dem sich auch Museumsladen […]
Mehr...Die Fulda Historisch gesehen bilden Flüsse bis heute einerseits Grenzen aller Art: sie teilen Sprachen, Dialekte, Regionen und Religionen, andererseits ermöglichten Wasserstraßen die Bildung von Siedlungen und Städten. In Deutschland ist der Rhein der längste und bekannteste aller Flüsse. Dichter, Komponisten und Künstler gaben dem „Vater Rhein“ ihre ganz individuelle Bedeutung. Doch auch Kassel und […]
Mehr...Nicht erst seitdem Orgelbau und Orgelmusik zum Weltkulturerbe der Unesco wurden, spielen diese Themen auch in Kassel und Umgebung eine besondere Bedeutung. Die auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Kassel ehemaligen Orgelbauerfamilien aus Gottsbüren Kohlen, Heeren, Kuhlmann und Euler belieferten teilweise bis ins 20. Jahrhundert das heutige Gebiet des Landkreises und der Stadt Kassel mit […]
Mehr...Die Kulturlandschaft Nordhessens ist in großen Teilen geprägt worden von der Ansiedlung von protestantischen Glaubensflüchtlingen, den Hugenotten und Waldensern, die Ende des 17./Anfang des 18. Jhdts. von Landgraf Carl in seiner Landgrafschaft Hessen-Kassel aufgenommen wurden. Der Landgraf wies diesen Flüchtlingen eigene „Colonien“ und die Stadt Bad Karlshafen zu, die Stadt Kassel erhielt ein neues Stadtviertel […]
Mehr...Der Viktoriabunker in Kassel – einst, im frühen 19. Jahrhundert, ein Eiskeller, im Zweiten Weltkrieg (1940) dann zum öffentlichen Luftschutzstollen umgebaut. Heute ein „Ort der Mahnung und Erinnerung“. Regelmäßig finden dort Führungen statt. Kasseler Unterwelten – Impressionen
Mehr...Die Arbeitsexemplare der Brüder Grimm mit handschriftlichen Notizen und Korrekturen, die sogenannten »Handexemplare« von 1812/1815, wurden 2005 in die UNESCO-Liste »Memory of the World« aufgenommen und sind in der GRIMMWELT zu sehen. 1806 begannen die Grimms von Kassel aus mit dem Märchensammeln. Sechs Jahre später erschien kurz vor Weihnachten die erste Ausgabe der Kinder- und […]
Mehr...Im Wald versteckt, nahe dem Naumburger Stadtteil Heimarshausen, ragt eine klippenartige Sandsteinformation in die Höhe. Die Sage weiß zu berichten, dass der Teufel auf einem Berg über Züschen saß und zuschaute, wie die Kirche in Naumburg von Tag zu Tag weiter emporwuchs. Sein Grimm und seine Wut steigerte sich, bis er einen großen Felsbrocken ergriff […]
Mehr...Beim Wandern durch den Reinhardswald macht man an einem Bächlein halt. Ein Wunder nimmt hier seinen Lauf, es fließt tatsächlich das „Wasser bergauf…“ So beschreibt ein Gedicht den wundersamen Anblick des Wasserlaufs an der Straße nach Gottsbüren. Das in Deutschland wohl einzigartige Phänomen des „bergauf“ fließenden Wassers beruht auf einer sehenswerten optischen Täuschung. Am „Wasser […]
Mehr...Das Arbeiten am Webstuhl hat über 300 Jahre in Eschenstruth in fast jedem Haus vielen Familien zum Broterwerb gedient. Aus zwei Handwebern, welche im Jahre 1653 in den Kirchenbüchern zum ersten Mal erwähnt wurden, Philip Pfeil und Hans Gliem, wurden dann sehr schnell viele Handweber. Schon 100 Jahre später gab es in Eschenstruth mehr Handweber […]
Mehr...Jedes Jahr in der letzten Oktober-Freitag-Nacht, wird die Wilhelmshöher Allee zu einem Straßenkunstwerk. Gleichzeitig haben viele Einzelhändler und Dienstleister, Institutionen und Restaurants entlang der Allee geöffnet und sorgen für kulinarische Genüsse, kleine und feine Aktionen und musikalische Acts. Das Fest wird von der Interessengemeinschaft Bad Wilhelmshöhe organisiert. Die Interessengemeinschaft ist ein Zusammenschluss von Dienstleistern und […]
Mehr...Plattform für junge Kunst und Clubkultur TOKONOMA gehört zu einem wichtigen Element des japanischen Wohnzimmers: Man stellt seine Schätze aus, oft eine senkrecht hängende Bildrolle oder ein Porzellanstück. Die Hausherrin sitzt davor und die Gäste staunen über die Schätze. Als Plattform für junge Kunst und Clubkultur organisiert und veranstaltet TOKONOMA in Kassel Vorträge, Filmprogramme, Ausstellungen […]
Mehr...Die Teufelsmauer ist perfekt zum Wandern geeignet. Die Route erstreckt sich durch Wälder, entlang von Feldern und man erblickt eine malerische Kulisse. „Die Teufelsmauer im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt ist eine aus harten Sandsteinen der oberen Kreide bestehende Felsformation im nördlichen Harzvorland, die auf etwa 20 km Länge von Ballenstedt über Rieder und Weddersleben bis […]
Mehr...Die Helfensteine befinden sich auf dem hohen Dörberg. Dieser liegt zwischen Habichtswald Dörnberg und Zierenberg. Auf dem hohen Dörnberg befinden sich riesige Felssteine; auch Helfensteine genannt, die zum Wandern und auch Klettern (auf eigene Gefahr) einladen. Der Blick von den Helfensteinen ist sehr schön! Des Weitern befinden sich das Naturparkzentrum Habichtswald, die Wichtelkirche, ein Segelfliegerplatz, […]
Mehr...Es ist ein Wald im besten und ursprünglichsten Sinne. Ein alter und märchenhafter Wald und ein Ort, an dem man die Natur spüren und erleben kann. Er ist die Heimat des Märchens „Dornröschen“ (Dornröschen). Der Sababurger Wald, auch Urwald im Reinhardswald genannt, bei der Sababurg im Reinhardswald im nordhessischen Landkreis Kassel, ist ein aus einem Hutewald hervorgegangenes Waldgebiet […]
Mehr...Weil der Ort etwas Mystisches hat, auf einer schönen Wanderung liegt und es ein Erinnerungsort der regionalen Religionsgeschichte darstellt. Hier sieht man weit und blickt in eine geschichtsreiche Landschaft mit großer Anziehungskraft. Das Naturparkzentrum Habichtswald liegt mitten im Naturschutzgebiet Dörnberg, einem mystischen Ort Nordhessens, der seit alters her durch seine geheimnisvolle Ausstrahlung die Menschen anzieht. Hier erwartet Dich […]
Mehr...Kunst da entdecken, wo sie entsteht – das ermöglicht alle zwei Jahre der Kasseler Atelierrundgang. An zwei Tagen öffnen 96 Kasseler Künstler*innen ihre Ateliers im gesamten Stadtgebiet, zeigen aktuelle Arbeiten, stellen ihre Arbeitsweisen vor und freuen sich, mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Die Bandbreite umfasst Malerei, Zeichnung, Bildhauerei, Fotografie, Installation, Performance, Klangkunst, Video, […]
Mehr...Jeder, buchstäblich jeder kennt sie, die Ahle Wurscht. Sie ist eine nordhessische Spezialität und sehr beliebt und lecker! Die Ahle Wurscht ist eine luftgetrocknete oder leicht kaltgeräucherte Schweinswurst, die traditionell in Nordhessen in der Hausschlachtung hergestellt wird. Die Wurst ähnelt in Herstellung und Verwendung der italienischen Salami. Der Begriff „Ahle“ geht auf das mitteldeutsche Wort […]
Mehr...Grimmheimat Schauenburger Märchenwache So eng wie in Breitenbach, heute ein Ortsteil der Gemeinde Schauenburg im südöstlichen Landkreis Kassel kann die Beziehung zu den Brüdern Grimm kaum sein. Die Dorfbewohnerin Marie Hassenflug und der Breitenbacher Wachtmeister Johann Friedrich Krause übermittelten den Grimms ihre Märchen und Geschichten und ahnten damals nicht, was sie damit lostraten. Der Künstler […]
Mehr...Auf dem Bergsattel zwischen Bad Emstal-Sand und Niedenstein steht eine Steinbank mit dem Namen „Engels Ruh“. Für Wanderer ein beliebter Rastort. Der Erzählung nach geht dieser Name auf Elisabeth Engel aus Sand, Tochter eines Leinewebers, zurück. Elisabeth Engel wurde 1858 geboren und stets „Engel“ gerufen. Mit einem Karren brachte sie jede Woche Obst und Gemüse […]
Mehr...Kriegsgräberstätte Bad Emstal Die Kriegsgräberstätte Bad Emstal ist Teil des im Jahre 2014 eingeweihten ECO Pfad Friedenspädagogik Bad Emstal der federführend vom Ehrenvorsitzendeden des Landesverbandes Hessen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. . Oberst a.D. Jürgen Damm, angelegt wurde. Dieser Lehrpfad verbindet Orte miteinander an denen im Rahmen der Friedenspädagogischen Ausbildung dargestellt werden kann, welche Folgen […]
Mehr...1213 gründeten Augustinerinnen das Kloster Merxhausen; 1533 wandelte Landgraf Philipp es in ein Hospital für arme, kranke und bedürftige Frauen aus den nordhessischen Dörfern um; im 19. Jahrhundert wurde die Einrichtung zu einer Pflegeanstalt für geisteskranke Frauen ausgebaut; 1929 wurde Merxhausen Heil- und Pflegeanstalt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden über 500 psychisch kranke Frauen […]
Mehr...Das „Alte Schwimmbad“ wurde 1928 durch die Initiative des Maurermeisters J. Klüppel erbaut. Klüppel war Mitglied des Kreistages Wolfhagen. Als Naumburg einen Geldbetrag zum Bau eines Schwimmbades ablehnte, konnte er 6.000,- RM für das Sander Bad bekommen. Die Gemeinde Sand stellte das Grundstück zur Verfügung und Maurer Klüppel organisierte einen Bautrupp zur Herstellung des Bades. […]
Mehr...An der Straße von Naumburg nach Fritzlar gegenüber der Abzweigung nach Elbenberg steht ein Sandsteinkreuz. Es trägt am Fuß ein eingemeißeltes langes, gerilltes Pflugsech. So heißt das senkrecht stehende, leicht gekrümmte Messer, das den Boden vor dem Pflugschar senkrecht einschneidet und so das Pflügen erleichtert. Der Sage nach markiert das Kreuz die Stelle, an der […]
Mehr...Das Denkmal aus Papier bewahrt Namen und Erinnerungs-Stückchen von gefühlt unzähligen Einzelpersonen aus einer Zeit, in der Europa in Aufruhr war und in Krieg, Verfolgung und Vertreibung ein Leben nichts galt. Ein einmaliges „Gedächtnis“. Die Arolsen Archives verwahren rund 30 Millionen Originaldokumente mit Hinweisen zu rund 17,5 Millionen Holocaust-Opfern, KZ-Häftlingen NS-Zwangsarbeitern und Überlebenden des Nationalsozialismus. […]
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