Tours ist die Hauptstadt der Weltkulturerberegion Loiretal. Sie verfügt über ein herausragendes architektonisches Erbe (es stammt im Wesentlichen aus dem
15./16. Jh., als Tours die Hauptstadt des Königreichs Frankreich war), eine lebendige Kultur sowie ein bemerkenswertes Naturerbe sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadt.
Der Schutz und die Förderung der bedeutenden Sehenswürdigkeiten, Wahrzeichen und Besonderheiten der Stadt sind zu einem wichtigen Handlungsfeld geworden. Hieran arbeiten viele öffentliche Einrichtungen, private Interessengruppen, Bürgerinitiativen und Bürger gemeinsam.
Die Stadt erhielt 1988 die nationale Auszeichnung „Stadt der Kunst und Geschichte“ und wurde 2013 als eine der vier „Städte der Gastronomie“ in Frankreich ausgezeichnet. Tours war der Initiator der Bemühungen, die dazu führten, dass „das gastronomische Essen der Franzosen“ 2010 auf die Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO gesetzt wurde.
Tours ist aktives Mitglied in mehreren internationalen und europäischen Netzwerken und verfügt über ein umfangreiches Netzwerk internationaler Partner, in dem es sich für bewährte Praktiken bei der Förderung des kulturellen Erbes und der Entwicklung partizipativer Prozesse einsetzt.
